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10 Jahre Südtirolkrimi – kulinarisch

Die Sonne stand tief und das milde Licht, dass sie an diesem Abend aussandte, erreichte Fabio und Tommaso auf der Bank unter dem großem Nussbaum, welcher mit seiner Blätterpracht schützend vor dem Ansitz Esser stand. Auf dem Tisch standen zwei Gläser, gefüllt mit einem klaren Sauvignon.

Es war Freitag, Feierabend, fröhliche Stimmung.

„Hast du schon gehört, dass der Verlag eine Liste mit allen Restaurants möchte, in denen wir gegessen haben?“

Fabio nickte. „Ja, habe ich. Wir sollen alle auflisten – seit dem Jahr 2010. Seit dem ersten Band, „Rache ist honigsüß“.

„Und was hältst du davon?“

Fabio zuckte mit den Schultern – nur ganz leicht. „Es sind Leser, die das gefragt haben. Unsere Leser. Die interessieren sich für unser Fälle.“

„Und dafür, wo wir essen waren.“

Fabio nickte. „Vielleicht wollen sie Tipps? Ich meine, wir sind ja ordentlich herumgekommen in den vergangenen zehn Jahren.“

Tommaso brummte etwas.

„Was meintest du eben?“, fragte Fabio.

„Na, ich meinte, wir sind doch keine Restaurantkritiker. Also ich kann so was nicht. Tipps geben und so …“

„Aber zu jedem Restaurant fallen uns bestimmt zwei, drei Sätze ein. Das schaffen wir schon. Wir müssen ja nicht das Vokabular der Profis bemühen. So mit Hausverstand, das kriegen wir hin, oder?“

„Und wie willst du anfangen? Von Band zu Band oder mit Register … oder ...?“, Tommaso rang nach Worten.

Sie nahmen jeder einen Schluck und schauten in die Ferne.

„Lass uns hier anfangen, in Prissian. Und dann lassen wir unsere Blicke in die Ferne schweifen. So wie es uns in den Sinn kommt. Was meinst du?“

Tommaso nickte. „Dann müssen wir mit dem Gasthaus Zur Brücke anfangen. Das liegt fast in Sichtweite.“

„Oder mit dem Restaurant Zum Mohren. Das liegt zwei Meter dichter am Esserhof.“

Sie lachten.

„Wird magari schwierig, oder?“

„Nee. Wir fangen einfach mal an …“

 

Restaurant Pizzeria Zur Brücke

Hauptstraße 92, I-39010 Prissian

+39 0473 920914

Familiengeführter Betrieb. Gäste jeden Alters. Pittoreske Lage am Prissianer Bach, schöne Terrasse, innen sehr gemütlich. Gutes Essen  – auch Pizza. Nette Bar direkt am Eingang, auf für ein Bier oder ein Glas Wein zu empfehlen.

 

Hotel Restaurant Zum Mohren

Hauptstraße 90, I-39010 Prissian

www.mohren.it – +39 0473 920923

Familiengeführter Betrieb. Gehobene Küche. Innen sehr gemütlich. Schöner Balkon, alte Bar und stilvolles Kaminzimmer. Klein, fein, exklusiv, herzliche Betreuung.

 

„Jetzt haben wir die direkten Nachbarn zum Esserhof, aber da gibt es noch …“

„Du meinst den Prissianerhof … wo wir im 8. Band gesessen haben?“

 

Pension Restaurant Prissianerhof

Hauptstraße 76, I-39010 Prissian

www.prissianerhof.com – +39 0473 920828

Familiengeführter Betrieb. Innen Jagdambiente mit vielen Trophäen. Der Wirt ist erfolgreicher Jäger. Wildgerichte sehr zu empfehlen. Tolle Saucen, Gerichte mit üppigen Portionen.

 

„Das war es in Prissian, oder? Wollen wir jetzt nach Tisens gehen?“

„Gerne. Fangen wir mit der Pizzeria an:“

 

Cafè Pizzeria Tisene

Tisens 65, I-39010 Tisens

www.hillebrand.it – +39 0473 920925

Nicht nur Pizzen, sondern auch Nudeln in vielen Variationen, Uund eine wechselnde Tageskarte mit verschiedenen Fleischgerichten. Schöner Gastraum und sehr große Freiluftterasse.

 

„Und dann …“

„Ja, ich weiß: Das Sternerestaurant.“

 

Restaurant Zum Löwen

Hauptstraße 72, 39010 Tisens

www.zumloewen.it – +39 0473 920927

Ein Michelin Stern 2020. Sehr schönes Ambiente. Gelungener Umbau eines alten Bauernhofes zu einem wirklich schönen „Zimmer“. Muss man erlebt haben. Weinkarte so dick wie das Telefonbuch von Düsseldorf. Darum: Verlassen Sie sich auf die vorzügliche Beratung. Exzellenter Service, tolle Küche: ein Erlebnis.

 

„Und dann gibt es in Tisens noch den Adler.“

„Genau. Aber da waren wir beide noch nicht.“

„Richtig. Aber sollten wir ihn nicht dennoch erwähnen?“

 

Gasthof Schwarzer Adler

Hauptstr. 74, I-39010 Tisens

+39 0473 920973

Wie in einem Heimatmuseum mutet der Eingangsbereich an. Alles ist wirklich alt. Küche deftig, abwechslungsreich, typisch.

 

Tommaso lehnte sich entspannt zurück. „Und wo machen wir weiter?“

„Wir könnten in der Region bleiben. Da gibt es noch das ein oder andere Restaurant, wo ich eingekehrt bin. Und noch einige, in denen ich inkognito war. Die sind bisher in keinem der Krimis aufgetaucht.“

„Na dann! Leg mal los.“

„Unbedingt erwähnen muss ich das Restaurant Appolonia in Sirmian, oberhalb von Nals. Regionale Spezialitäten und eine tarumhafte Aussicht von der Terrasse.“

„Dann musst du aber auch den Gasthof Jäger erwähnen!“ Direkter Nachbar vom Appolonia. Beide Betriebe sind seit vielen Generationen familiengeführte Restaurants. Hohes Küchenniveau auf dem Berg. Beide bieten den Blick auf die Dolomiten. Herrlich!“

„Was jetzt, das Essen oder der Blick?“

„Beides, mein Lieber, beides.“

 

Restaurant Appolonia

Nals/Sirmian

+39 0471 155 05 62

www.restaurant-appolonia.it

 

Gasthof Restaurant Jäger

Appoloniaweg 5

I-39010 Nals/Sirmian

+39 0471 678605

www.gasthof-jaeger.com

 

„Und wenn man von Prissian den Fußweg zu den beiden nimmt, kommt man am Schmiedelhof in Grissian vorbei. Dort einzukehren ist urig.“

„Ja das stimmt. Herrlich dort. Einfache Küche, tolle Liegewiese. Sehr entspannt geht es zu, und eine Holzkegelbahn gibt es dort.“

 

Gasthaus Schmiedelhof

Grissian 6

+39 0473 920993

 

„Und sonst noch?“

„Ja, in einem der Krimibände bin ich in Bad Gfrill eingekehrt.“

„Ah, jetzt fahren wir also die Gampenpassstraße hoch?“

„Genau. Zuerst kommt man am Gfrillerhof vorbei. Das Stammhaus der Familie: Der Sohn führt Bad Gfrill einige Kilometer weiter die Gampenpassstraße hoch. Und der wiederum hat die Tierwelt Rainguthof aufgebaut, erneut ca. 2 km weiter die Straße hoch.“

„Und wie schmeckt es dort?“

„Fantastisch!“

 

Restaurant Cafè Bad Gfrill

Gampenstraße 48

I-39010 Tisens/Gfrill

+39 0473 921018

 

Gasthof Gfrillerhof

Gampenstraße 16

I-39010 Gfrill/Tisens

0039 0473 920936

 

Tierwelt Rainguthof

ca. 2 Km oberhalb von Bad Gfrill

 

alle über: www.gfrillerhof.com

Familiengeführte Betriebe mit viel Charme und sehr guter Küche. Die Tierwelt Rainguthof ist ein Paradies für Familien mit Kindern.

 

„Ich war ja im achten Fall mit meiner Familie in der Tierwelt Rainguthof und bin mittags im Natz essen gegangen.“

„Ah, jetzt sind wir schon wieder eine Drehung weiter hoch die Gampenpassstraße. Der Natz ist in Platzers. Da wird es dann richtig ruhig.“

„Genau! Platzers ist der Ort für gestresste Großstadtmenschen, die nicht wissen, wie sich Stille anhört. Keine anderen Geräusche als vom Wind. Herrlich.“

„Und das Essen?“

„Richtig lecker!“

 

Berggasthaus Natz

Platzers 14 A

I-39010 Tisens (BZ)

+39 0473 920938

www.berggasthausnatz.it

Familiengeführter Betrieb. Saisonale Karte. Viele hausgemachte Spezialitäten. Tolle Aussicht. Kinderspielplatz.

 

„Ja, unser achter Fall. Der spielte hauptsächlich vor unserer Haustüre in Prissian.“

„Nicht ganz, mein Lieber. Wir waren auch ganz oft im Ultental.“

„Hast du da eine Empfehlung?“

„Leider nein. Das Mitterbad gibt es zwar heute noch, aber es ist in Wirklichkeit eine Ruine. Nur für den Krimi hat es sich in eine tolle Adresse zum Essen verwandelt. Ich kenne mich leider nicht so gut dort aus, aber ich bin sicher, dass man dort überall, also in jedem der Orte des Ultentals gut essen gehen kann. Wobei, halt mal, mir fällt da was ein. Ich war einmal in einem sehr urigen Bauernschank. Nicht während der Ermittlungsarbeit, sondern einfach mal so.“

 

Baumannhof

Eschenlohe 2

I-39010 St.Pankraz/Ulten

+39 0473 78 71 90

www.hofschankbaumann.com

Einfache Küche. Urige Atmosphäre. Nähe Schloss Eschenlohe.

 

„Und mir fällt da noch etwas ein. Wirklich interessant:“

 

Privatbrennerei Kapaurer

Gewerbegebiet Plaiken 7

I-39010 St. Walburg/Ulten

+39 0473 795050

Familiengeführte Destillerie mit einer großen Auswahl an Obstbränden. Einen Abstecher wert.

 

Tommaso war etwas erstaunt, weil er nie beobachtet hatte, dass Fabio Obstbrände getrunken hatte – der überhaupt Schnaps. Er erinnerte sich, wie Fabio im 8. Band unbedingt den Enzianschnaps vom Wirt des Prissianerhofes probieren musste … und wie Fabio am nächsten Tag aussah. Er lächelte in sich hinein.

„Was lächelst du?“

„Och, ich dachte gerade, das du vielleicht noch auf die Kräuter deiner Schwiegermutter hinweisen könntest.“

Fabio nickte. „Genau, das mache ich. Auch auf den Ziegenkäse von Elisabeths Freundin. Man kann beides direkt ab Hof kaufen, aber es gibt die Produkte inzwischen auch im Shop direkt am Parkplatz der Kabinenbahn Schwemmalm:

 

Shop und Cafe Kabinenbahn Schwemmalm

Kuppelwies 409

I-39016 Kuppelwies/Ulten

 

Hier gibt es viele Ultner Spezialitäten, u.a. die Bio-Kräuter von Margarete Lösch, die „Mutter“ von Elisabeth. Frau Lösch war so freundlich und hat der Figur der Elisabeth eine Heimat gegeben. Außerdem bekommt man in der Kühltheke auch eine Auswahl des köstlichen Schafskäses von Elisabeths Freundin, Edith. Elisabeth ist eine Figur, Edith gibt es wirklich und ihr Ziegenkäse ist spitze. Man findet den Hof von Margaret Lösch und den Hofladen von Edith, wenn man vom Parkplatz aus sich nach links oben orientiert und dem Ultner Höhenweg folgt.

 

Kräutergarten Lösch

Zum Oberern Hof Nr. 17

I-39016 Kuppelwies/Ulten

www.kraeutertee.it

 

Baschtelehof (Ediths Ziegenkäse)

Edith und Roland Breitenberger

Mittergraben 63

I-39016 St. Nikolaus/Ulten

 

„Aber es gibt doch bestimmt noch mehr interessante Betriebe im Ultental?“

„Ganz sicher, aber unsere Fälle haben uns erst im 8. Band dorthin geführt. Vielleicht bringt uns die Zukunft erneut ins Ultental. Dann lernen wir bestimmt weitere interessante Betriebe kennen, die wir hier erwähnen können.“

Oder unsere Leserinnen und Leser schreiben uns ihre Erfahrungen. Das machen sie doch ganz gerne. Dann haben wir etwas, an dem wir uns orientieren können.“

Fabio blickte in den Blätterwald des Nussbaums über ihnen, nahm einen Schluck. „Und nun, wo blicken wir jetzt hin? Tisens, Prissian, Sirmian, Grissian, Platzers haben wir abgearbeitet. Wie wäre es mit Bozen – unserem Arbeitsplatz. Da haben wir doch so eine Art Stammlokal.“

„Genau, die Bar Marylin. Das sitzen wir ja gerne, seit Frederico seinen Laden dicht gemacht hat.“

„Haha! Fredericos Bar, die war doch erfunden. Die gab es doch nie.“

„Aber die Bar Marylin gibt es.“

 

Bar Marylin

Postgasse 8

I-39100 Bozen

Gemütlich. Frisches Angebot. Sandwiches, kleine Gerichte, frisch gekocht. Immer voll.

 

„Da müssen wir immer aufpassen, was wir sagen. Kann ja jeder mithören. Ist halt eng da drin. Aber für uns schnell zu erreichen.“

„Genau. - Und in Bozen gibt es noch die Weiße Traube, die wir erwähnen sollten. Da war ich mit Hagen Bös das erste Mal gemeinsam essen. In Band 3.“

 

Restaurant Weiße Traube

Museumsstraße 19

I-39100 Bozen

Nette Atmosphäre – große Terrasse abseits der Enge der Altstadtgassen. Typisch italienisches Essen. Netter Service.

 

„Dem Hagen hat das bestimmt gut gefallen. Aber Bozen ist ja voller Betriebe. Wo waren wir denn noch?“

„Als ich im 1. Band, das war 2010, gerade in Bozen angekommen war, habe ich im Vögele gesessen. Das ist doch typisch … irgendwie. Da kann man an der Bar einen Cafè oder ein Glas Wein nehmen, oder man setzt sich, um essen. Da gehen viele Bozener hin.“

 

Wirtshaus Vögele

Johann-Wolfgang-von-Goethe-Straße 3

I-39100 Bozen

+39 0471 973938

www.voegele.it

Kein Geheimtipp. Steht in jedem Reiseführer, aber es ist auch toll. DAS Bozener Traditionswirtshaus.

 

„Ich muss unbedingt das Batzenhäusl erwähnen. Da war ich ja doch mit dir und Anna am Ende von Band 2 essen, erinnerst du dich?“

„Ja natürlich, ich erinnere mich sogar deutlich, aber die Inhaber haben seither ordentlich umgebaut.“

„Aber das alte Zimmer, das gibt es noch. Daran haben sie nichts geändert.“

 

Batzenbräu

Andreas-Hofer-Straße 30

I-39100 Bozen

www.batzen.it

+39 0471 050950

Traditionswirtshaus in frischem Gewand mit eigener Brauerei.

 

„Und in Band 5 hat die Schlussszene im Hotel Laurin gespielt. Das Laurin ist schon eine besondere Adresse und die Hotelbar ein Ort, den man erlebt haben sollte.“

 

Parkhotel Laurin

Laurinstraße 4

I-Bozen

+39 0471 311000

www.laurin.it

 

„War es das in Bozen?“

„Ich würde es dabei belassen. Ich kenne noch das ein oder andere Restaurant und vor allem urige Weinlokale. Aber die finden unsere Leserinnen und Leser schon selbst. Bozen ist ja gut besprochen in den einschlägigen Magazinen.“

Tommaso legte den Kopf zurück und kniff die Augen zusammen. „Einen Tipp hätte ich noch. Da waren wir beide noch nicht, aber ich finde die Eisdiele Avalon einzigartig in Bozen.

 

Eisdiele Avalon

Freiheitstraße 44

I-39100 Bozen

Unglaubliche Ideen des Paolo Coletto, aus was man alles Eis machen kann. Tipp: Schlange stehen, warten bis man dran kommt und einfach drauflos bestellen. Wiederkommen und anderes ausprobieren. Kult.

 

„In den Krimis taucht auch das I Primi di Toni auf. Das ist uns von einem Leser empfohlen worden und es war auch wirklich toll dort. Aber leider gibt es das Restaurant nicht mehr. Totalabriss und Totalumbau. Ob es wieder aufmacht und wer es dann leitet, weiß ich nicht. Aber, in Erinnerung an dieses außergewwöhnliche Restaurant und seinen netten Wirt, sei es hier erwähnt.“

 

„Sollen wir jetzt noch mehr aufzählen. Ich meine Bozen …“

„Lass mal gut sein. Gehen wir nach Meran. Im 3. Fall waren wir dort unterwegs.“

„Meran, ja da fällt mir sofort das Café Darling an der Passerpromenade ein. Einfach der beste Platz, um Leute zu beobachten, vor allem im Sommer. Die Passer rauscht und die Verdunstungskühle ist angenehm – mmh.

 

Cafè Darling

Sommerpromenade 11

I-39100 Meran

+39 0473 237221

 

Ich war in Meran auch einmal mit Elisabeth essen, im 3. Band. Das Kallmünz. Das war klasse damals. Das war, lass mich überlegen, das war 2011. Inzwischen hat der Pächter gewechselt. Das ist normal, dass sich bei manchen Betrieben etwas ändert, seitdem sie in einem der Bände beschrieben worden sind. Aber das Kallmünz ist so geblieben. Nur die Karte ist anders.“

 

Schloss Restaurant Kallmünz

Sandplatz 12

I-39012 Meran

+39 0473 212 917

www.kallmuenz.it

Gehobene Küche. Schönes Gebäude, innen wie außen. Tolle Atmosphäre. Ruhige Lage.

 

„Und wenn man dort keinen Platz bekommt, findet man in unmittelbarer Nähe ein Alternative.“

 

Restaurant Sigmund

Freiheitsstraße 2

I-39012 Meran

+39 0473 237749

www.restaurantsigmund.com

Schöne Terrasse (sehen und gesehen werden), noch schönere und kleinere Balkonterrasse (sehen), innen sehr gemütlich. Gehobene Küche. Interessante Atmosphäre.

 

Im 3. Band handelt eine Szene in der Theater-Bar.

 

Theater-Bar

Theaterplatz 17

I-39012 Meran

+39 335 8242402

Typische Bar. Ein Rückzugsort. Nett, gemütlich, direkt am Theaterplatz, vom Verkehr umrauscht.. Geöffnet ab 5:00 Uhr morgens! Empfehlenswert.

 

„In Band 5 war ich auch in der Bar Da Gino. Die liegt abseits der Touristenströme. Sehr typische kleine Bar.“

 

Bar da Gino

Enrico-Toti-Straße 37

I-39012 Meran

Zwanglos. Einfach. Liegt in einem Wohnviertel.

 

„Das war es in Meran?“

„Ach, da gibt es noch mehr. Aber für Meran gilt, was für Bozen gegolten hat. Die Leserinnen und Leser finden viele Tipps in den Reiseführern. Falls wir beide noch etwas Besonderes entdecken sollten, können wir diesen Text ja ergänzen.“

„Dann lass uns von Meran Richtung Vinschgau blicken, was meinst du?“

„Gute Idee! Da waren wir ja in Band 5 unterwegs.“

„Und wo lässt es sich dort schlemmen?“

„Überall … schätze ich. Aber wir waren vornehmlich in Glurns unterwegs. Da habe ich im Stadtcafé ermittelt.“

 

Stadtcafé Glurns

Florastrasse 17-15

I-39020 Glurns

Sehr gemütlich, nette Wirtin (Renate).

 

„Und ich habe im Restaurant Steinbock gegessen.“

 

Restaurant Steinbock

Florastraße 9

I-39020 Glurns

+39 0473 831495

Interessante Atmosphäre. Einheimische Küche.

 

„Was gibt es noch in Glurns?“

„Einiges, aber das werden die Leserinnen und Leser selbst herausfinden, schätze ich. Ich war damals nicht überall.“

„Du warst auch in Mals, richtig?“

„Richtig. In Mals spielen einige wichtige Szenen in Band 5. Eine davon spielte in der Bar Lolo. Die ist etwas schwierig zu finden. Sie ist Teil des Hotels Iris. Aber sehenswert. Damals war sie mit interessanten Kunstwerken ausgestattet. Aber das soll wechseln, hat man mir erzählt.“

 

Bar Lolo

im Hotel Iris

Staatstraße 12

I-39024 Mals

 

Ach und da gibt es noch etwas ganz Besonderes! Die Bahnhofsbar in Schlanders.

 

Bahnhofsbar Schlanders

Bahnhofstraße

I-39028 Schlanders

+39 840000471

Ein solcher Betrieb lebt durch die Inhaber und die Gäste. Immer voll. Immer laut. Immer toll. Bringen Sie etwas Zeit mit und vielleicht finden Sie einen Gesprächspartner oder eine Gesprächspartnerin. Wenn Sie dann noch dem Dialekt halbwegs folgen können, ist der Aufenthalt ein Erlebnis. Beachten sie die Weltzeituhren in der Bar.

 

„Ja, und dann war ich noch im Matschertal unterwegs. Das Tal der Raubritter, ein Freital. Also früher jedenfalls. Da war ich in der Bar Pleres in Matsch.“

 

Bar Pleres

Matsch 147

I-39024 Mals/Matsch

+39 335 1050833

Einheimische unter sich. Hier und da ein Fremder. Ich habe kein Wort verstanden. Aber nett war es..Interessanter Neubau in einem kleinen, alten Dorf. Terrasse mit Ausblick.

 

„Das war es dann aber auch mit deinem Ausflug in den Vinschgau und seinem Ausleger Matschertal, oder?“

„Nein, nein, ich war auch im Schnalstal unterwegs. Genauer, in einem Seitenableger vom Schnalstal, dem Pfossental.“

„Richtig, in Band 2 waren wir ja dort.“

„Die Geschichte mit dem Fuchs, ich erinnere mich. Und dem Käse vom Gasthof Jägerrast.“

„Aber, wenn man diesen Gasthof erwähnt, sollte man alle vier Betriebe erwähnen, die da oben wie an einer Perlenkette aufgereiht sind. Überall kann man gut essen.“

„Genau, man parkt unterhalb der Jägerrast und geht dann gemütlich zu Fuß, so lange die Füße tragen und wenn der kleine Hunger kommt …“

„… kann man einkehren.“

Gasthof Jägerrast Vorderkaser

Pfossental

I 39020 Schnalstal

www.jaegerrast.com

 

„Danach kommt der Mitterkaser, dann die Rableid Alm und zum Ende der Eishof. Überall kann man superlecker essen. Alles, was das Wandererherz sich vorstellt.“

 

Mitterkaser Alm

Pfossental 4

I-39020 Pfossental

www.m.mitterkaseralm.it

 

Rableid Alm

Pfossental 2

I-39020 Schnalstal

0039 0473 420631

www.rableidalm.com

 

Berggasthof Eishof

www.eishof.com

Überall lecker, überall urig, überall nette Wirtinnen und Wirte.

 

„Ach ja, lieber Fabio. Überall kann man hier gut essen. Wirklich überall. Wenn ich mir die Liste ansehe, die wir bisher zusammengestellt haben, dann könnte ich schon meinen, dass wir die Leser damit überfordern. Was meinst du?“

„Nun, wir sind seit 10 Jahren unterwegs. Da kommt was zusammen. Und schließlich wollten sie es doch. Also, mache dir mal keine Gedanken. Oder, besser, lass deine Gedanken weiter schweifen. Wir kommen jetzt wieder vom Pfossental runter ins Schnalstal. Fällt dir da noch was ein?“

„Natürlich! Da waren wir zwar nicht in einem unserer Fälle, aber in Karthaus gibt es ein Restaurant, dass würde ich den Lesern gerne empfehlen.“

 

Restaurant Grüner

Karthaus 24

I-39020 Schnalstal

+39 0473 67 91 03

www.restaurant-gruener.com

Saisonale und regionale Küche mit Schwerpunkt auf Nudelgerichten, Knödelgerichten, Fastenspeisen und eine tolle Getränkekarte – insbesondere seltene Biere. Sehr schöne, große Terrasse. Idyllisch, wie alles in Karthaus.

 

„Ich habe auch noch eines!“

 

Oberraindlhof

Raindl 49

I-39020 Schnalstal

+39 0473 679131

www.oberraindlhof.com

Saisonale gehobene Küche. Regionale Spezialitäten. Große Weinauswahl. Sehr gemütlich und freundliche Wirtsfamilie. Schöne Zimmer, wenn der Wein zu gut war, um nach Hause fahren zu können.

 

„Mehr weiß ich jetzt nicht. Aber es gibt noch einiges, das weiß ich. Es tut mir ja auch leid, aber wir können nun wirklich nicht überall einkehren. Wir müssen schließlich auch ermitteln. Sonst wäre es ja kein Krimi, den wir spielen, sondern eine kulinarische Wanderung.“

„Das ist doch eine Idee. Lass uns mal eine kulinarische Wanderung machen.“

Fabio runzelte die Stirn. „Aber erst die Arbeit mein Lieber, erst die Arbeit …“

 

Fortsetzung folgt …

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